Wie ich vom Faustball zum Fußball wechselte und wie ich damit Geld verdiene

Hallo Leute, schön dass ihr auf meine Seite gefunden habt. Auf dieser Seite möchte ich allen Mut machen, die ihren Lieblingssport aus verschiedenen Gründen nicht mehr ausüben können. Bei mir war es so, dass ich Faustball über alles geliebt habe und leider aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste. Das war ein Mega-Tiefschlag für mich, aber auch eine neue Chance!

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Wie alles begann: Faustball war mein Leben

Ich heiße Maria und bin inzwischen 23 Jahre alt. Zum Faustball kam ich durch eine AG in der Grundschule, ich spiele also, seit meinem 8. Lebensjahr. Ich habe gespielt, besser gesagt. Das ist nun Vergangenheit. Aber ich erinnere mich gern an die Jahre zurück, in denen ich jede freie Minute auf dem Feld verbracht habe. Meine besten Freundinnen waren in dem Team und wir haben die ganze Region aufgemischt. Ich möchte nicht angeben, aber ich war ziemlich gut. Mein größter Traum war, bei der Faustballeuro 2014 dabei zu sein. Da war ich 18 und ich trainierte wirklich hart für meinen Traum. Wenn ich nicht Faustball spielte, dann eben Beachvolleyball. So wie im Sommer 2013 im Tunesien-Urlaub am Strand...dieses eine Spiel hat mein Leben für immer verändert.

Einen winzigen Moment habe ich nicht aufgepasst...

Ich war vielleicht abgelenkt von einem Jungen, gegen den ich damals am Traumstrand spielte. Vielleicht wollte ich ihn beeindrucken, ich hatte mich ein wenig in ihn verguckt, gebe ich zu... und das, was mir all die Jahre zuvor immer verletzungsfrei gelungen ist, missglückte: Ich nahm einen Ball an und irgendwie spreizte ich dabei einen Finger wohl komisch ab. Und das, obwohl ich von mir dachte, ich sei eigentlich ein Profi, meine Trainer sagten auch immer, dass aus mir wirklich etwas wird. Im ersten Moment tat es nicht einmal weh, denn zu allem Unglück geriet ich ins Straucheln und landete auf dem Bauch. Mitten im Sand, also tat auch das nicht wirklich weh - meine einzige Sorge war ehrlich gesagt, dass es bestimmt sehr komisch aussah und mein Schwarm es natürlich gesehen hatte. Ich sprang möglichst elegant auf, quälte mir ein strahlendes Lächeln hervor und klopfte mir den Sand von den Beinen. Dabei merkte ich, dass etwas nicht stimmt. Ein stechender Schmerz zog von meinem Ringfinger und kleinen Finger bis in die Schulter.

Eine Runde spielte ich noch mit, dann fingen meine Finger an zu pochen

Ich tat, als hätte ich keine Lust mehr, aber in Wahrheit wurde mir schwarz vor Augen, so sehr taten meine Finger weh. Ich hatte versucht es zu ignorieren. Hey, ich bin Maria, ich bin schon so oft beim Faustball auf den Knien gelandet und habe das Turnier tapfer zu Ende gebracht! Diesmal trieb es mir die Tränen in die Augen. ich verabschiedete mich und marschierte in mein Hotelzimmer, wo ich meine Hand unter kaltes Wasser hielt. Erst dabei wurde mir wirklich mulmig: Der kleine Finger stand beinahe im rechten Winkel ab, der Ringfinger wurde blau und sah aus, als hinge er nur noch an einem Zipfel. Wie eine hässliche, kleine Bockwurst sah er aus. Es war grotesk, aber ich ahnte noch nicht, dass es nicht nur ein optisches Problem war. Meine Mutter, mit der ich verreist war, trieb einen Arzt auf und ich schmiss mir drei Schmerztabletten ein, obwohl ich sonst nie auch nur auf die Idee käme, Aspirin zu nehmen.

Ein halbes Jahr später stand fest - Die Faustball-Karriere hat sich erledigt

Ich möchte euch meine Jammerei und die grässlichen Details der Ärzte-Odyssee inklusive Einrenken unter örtlicher Betäubung in einer spärlich eingerichteten Arztpraxis im Urlaub, Schienen, Tapen, 2 Op´s ersparen. Fakt ist: Alles ist gut geheilt, nur in meinem Ringfinger ist eine Sehne gerissen und der Finger fühlt sich bis heute an wie ein Fremdkörper. Ich kann wieder alles machen - außer eben Faustball. Mein Traum von der Meisterschaft war geplatzt, ich darf das Risiko nicht eingehen. So ist das. nach dem anfänglichen schwanken zwischen Trotz, Hoffnung und Trauer habe ich mich inzwischen damit abgefunden und einen wirklich guten Ersatz gefunden.

Ohne Sport ist alles doof - Ich habe tatsächlich den Fußball für mich entdeckt

Bis vor wenigen Jahren hätte ich wirklich jedem einen Vogel gezeigt, der mir gesagt hätte, dass ich mich eines Tages für Fußball begeistern würde. Gut, ich habe auch die Bundesliga geschaut, aber ich hatte meinen Sport. Niemals wäre mir in den Sinn gekommen, außer Zumba oder Joggen etwas Anderes zu tun als Faustball. Ich brauchte aber einen Ersatz. Eines war klar: Boxen konnte es auch nicht werden, mit meinem tauben, schlaff herunterhängenden Würstchen-Finger, dessen Sehne seither quasi am seidenen Faden hängt. Auf den Fußball kam ich dann durch Zufall, und der war ganz komisch: Ich bekam mit, dass Papa ab und zu Fußballwetten im Internet setzt. Deshalb konnte er uns damals auch diesen fetten All-Inclusive-Urlaub in Tunesien spendieren, in den nur Mama und ich gefahren sind, während Papa zu Hause unseren Pudel Peter sittete. Ich hatte ja plötzlich viel Zeit durch mein Finger-Desaster und schaute einfach mal zu. Ich merkte, dass hinter Fußball ziemlich viel Strategie steckt und meldete mich kurzerhand zur Schnupperstunde im Verein an. Dort spiele ich seitdem und es ist wie in alten Zeiten beim Faustball. Der Teamgeist, das Powern, ich bin begeistert.

Ein Mutmacher: So lebe ich heute von und mit Fußball

Kaum überraschend, dass ich dank Papa auf die Fußballwetten neugierig geworden war. Mit 18 durfte ich mich selbst beim Buchmacher anmelden und wetten. Mit dem Geld, das ich dort gewinne, finanziere ich mein Studium. Und in Schuhe. Fußball-Schuhe, versteht sich! Ich spiele nun selbst in zwei verschiedenen Teams, denn mein Studienort ist ein Stückchen entfernt, aber durch die Sportwetten muss ich tatsächlich nicht noch nebenbei jobben. Ich bin bei fast jedem Spiel dabei und das Wetten habe ich von meinem Vater gelernt. Er hat mir die Quoten erklärt und gibt mir super Ratschläge. Durch die Wett Tipps gewinne ich regelmäßig und verliere nur selten. Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner kleinen Geschichte zeigen:

Wenn eine Tür zugeht, geht woanders eine auf. Du musst nur durchgehen!

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